Integration der Nachbarschaft – als Ziel von neuem Wohnraum in benachteiligten Quartieren

Fin Lasse Oldach (SI/Prof. Schönle)

Eine Stadt wie die Hansestadt Hamburg, in der eine Vielzahl von Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsorten leben, muss besonders sensibel mit Themen der Segregation und Verdrängung umgehen. Wilhelmsburg mit seinen ehemaligen Arbeiterquartieren ist Hamburgs Stadtteil mit der höchsten Ausländerquote und dem niedrigsten Durchschnittseinkommen. Gleichzeitig bietet die Elbinsel mit ihrer guten Nähe zum Stadtzentrum und ihren vielen unbebauten Flächen einen Ort für lukrative Wohnungsbauprojekte. Wilhelmsburg wird sich verändern, doch die Art und Weise wie dies geschieht, muss als Chance für den benachteiligten Stadtteil genutzt werden. In diesem Entwurf, wurden in Form einer Quartierserweiterung, Ideen und Strategien entwickelt für ein gemeinsames Neben- und Miteinander. Das Thema der ausgewogenen, sozialen Mischung und eine darauf beruhende soziale Kohäsion spiegeln hierbei die Grundlage für eine moderne und zukunftsfähige Quartierserweiterung wieder.

 

Betreut wurde die Masterarbeit von Vertr.-Prof. Daniel Schönle am Städtebau-Institut.

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