Anerkennung der Fakultät Bachelor "Ekstase, Ecstasy, Extase"

Leon Vohl, Gregor Loeber (IRGE)

Laudatio

Die architektonische Autonomie gehört zu den grossen Herausforderungen für Architektinnen und Architekten. Wie sieht eine Architektur aus die weder von einem Auftraggeber, einem Programm, oder einer Typologie definiert ist? Leon Vohl und Gregor Loeber stellen sich dieser Herausforderung. Sie lösen kein Problem, das andere ihnen stellen. Sie generieren eine Form, die zwecklos aber nicht sinnlos ist, die nichts gleicht ausser sich selbst. Sie stellen diese Form gleichsam in verschiedenen Aggregatszuständen aus. Die Form selber, sowie Tafeln, die sie repräsentieren stehen auf Schaukelstühlen, ein Buch liegt auf dem Boden, zwei Monitore stehen schief. An der Wand hängen einige Texte an einem Faden. Es könnten noch mehr sein, der Faden ist lang. Sie wollen die Bedeutung der Form jeweils zwischen zwei Begriffe zwängen. Es gelingt nicht, sie zu fixieren. Extase heisst auch «sich entziehen.»

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