In unserer schnelllebigen Zeit suchen die Menschen nach ruhigen und erholsamen Orten, an denen sie abschalten und Kräfte tanken können. Ist ein Mensch krank, wird das umso wichtiger. Wie können wir durch Architektur ein Grundbedürfnis des Menschen nach Sicherheit in einer schwierigen persönlichen Situation schafen, in der er sich verletzlich, verloren und hofnungslos fühlt? Meine Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Krankheitsfall Krebs, zeigt wie sich das Raumbedürfnis eines Erkrankten verändert und beschreibt, wie die Architektur aussehen könnte, um eine heilende und beruhigende Wirkung auf Menschen in einem körperlich versehrtem Zustand zu erzeugen.
In meiner Ausarbeitung wurde ein Zentrum entworfen, das abseits von der Behandlung in den Onkologien in Heidelberg einen sensibel gestalteten Ort darstellt, in dem qualifzierte Experten intensive, praktische und soziale Hilfe für Menschen mit Krebs, deren Familien und deren Freunde bieten. Das Gebäude ist kein Rehabilitationszentrum im herkömmlichen Sinn. Es folgt viel mehr dem Motto: „A home away from home.“
Betreut von Dipl.-Ing. Anna Lips